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Der Kolonialkompass

Installation, berlin, 2022

Lüderitzstraße, Nachtigalplatz, Petersallee, Kiautschoustraße - viele Straßennamen in Berlin erinnern noch immer an die deutsche Kolonialzeit. Brutale Verbrechen der Deutschen in Namibia, Kamerun, Togo aber auch China werden immer noch glorifiziert.

Das Kollektiv hat die Straßenschilder neu inszeniert. Sie zeigen nun in die Himmelsrichtung, in der die Verbrechen begangen wurden. Ein Kompass, angezogen von Deutschlands dunkler Vergangenheit.

So werden Denkmäler zum Mahnmal.
Ein Mahnmal gegen den Kolonialismus.

Schauplatz der Installation ist der Pekinger Platz in Berlin-Wedding, der an die Niederschlagung des "Boxeraufstandes" im kolonialen China erinnert.

Diese und andere Aktionen zu sehen in einer Arte Tracks Folge zum Thema Dekolonisierung